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Nachkriegszeit

Die auf den Krieg folgenden Jahrzehnte brachten für die Stadt Wunsiedel bessere Zeiten. Die Wohnungsnot, die nach dem Krieg nochmals stark angestiegen war, konnte durch rege Bautätigkeit so gut wie ganz beseitigt werden. Den Ruf als Schulstadt festigte Wunsiedel durch Ausbau der Realschule zu einer Vollanstalt (Mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium mit neusprachlichem Zweig), durch Errichtung einer Handelsschule, jetzt Staatliche Wirtschaftsschule und einer modernen Realschule. Die 1921 gegründete Granitbildhauerschule wurde umgewandelt in eine Staatliche Fachschule für Steinbearbeitung mit Angliederung des Europäischen Fortbildungszentrums für das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwer, die Berufsschule ausgebaut.

Seit der Kraftverkehr das Monopol der Eisenbahn gebrochen hat, ist auch die Verkehrslage Wunsiedels nicht mehr so ungünstig wie in den vergangenen Jahrzehnten. Durch die Initiative heimatvertriebener Unternehmer entstanden neue industrielle Betriebe. Darüber hinaus hat die Gebietsreform der Stadt den Vorteil gebracht, dass der Innenraum des Fichtelgebirges wieder zu einer Verwaltungseinheit zusammengefasst wurde und Wunsiedel seit 1972 als Kreisstadt nun wieder Mittelpunkt des einstigen Sechsämterlands ist.

Die Festspielstadt Wunsiedel besitzt seit 1984 mit der Fichtelgebirgshalle ein überregionales Kulturzentrum. Mit dem Naherholungsgebiet Katharinenberg entstand ein zentrumsnahes Erholungsgebiet. Ausgestattet mit allen weiterführenden Schulen, Behörden, Ämter, Dienstleister, Einkaufsmöglichkeiten, einer regen Gastronomie und den Seniorenresidenzen „St. Elisabeth“  und „Sankt Katharina“ bietet die Stadt alle Annehmlichkeiten für Jung und Alt. Mit der Entstehung der Neubaugebiete Holenbrunn-Ost und Schwarzenbachgrund expantiert die Stadt auch erneut im Wohnungsbau. 2005  wurde das Felsenlabyrinth neu in Wert gesetzt und zieht mehr Touristen als je zuvor in das innere Fichtelgebirge.

Als zentraler Hauptort im Naturpark Fichtelgebirge bietet Wunsiedel alle Annehmlichkeit einer Wohlfühlstadt: Eine ausgezeichnete Infrastruktur sorgt für eine schnelle Anbindung an die Nachbarstädte. Als Sitz des Kreises finden Sie hier alle wichtigen Ämter vor Ort. Flächendeckende medizinische Versorgung gewährleistet eine Rundumversorgung. Handwerksbetriebe, Mittelstandunternehmen, Industrie und viele Dienstleister bieten Arbeitsplätze und gewährleisten jede Grundversorgung. Es sind alle weiterführende Schulen vor Ort und ein vielfältiges kulturelles Leben erfüllt die Stadt. Eine bemerkenswerte Vereinsvielfalt sowie ein gewachsenes hervorragendes bürgerschaftliches Engagement sind weitere Pluspunkte, die ein Leben in Wunsiedel lebenswert machen.

Die Festspielstadt Wunsiedel wurde 2008 zur familienfreundlichsten Stadt Oberfrankens gekürt. Mit einem ausgezeichneten und vielfältigen Betreuungsangebot für Kleinkinder durch unsere Kindergärten ist es einfach in Wunsiedel Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Für junge Familien gibt es Zuschüsse für die Schaffung bzw. den Kauf oder die Erweiterung von selbstgenutzten Wohneigentum. Günstigste Miet-, Immobilien- und Grundstückspreise erleichtern zudem einen Start in unserer Stadt.

Wunsiedel ist eine Stadt der Zukunft. Der Einstieg in die Energiewende ist bereits geschafft. Breitbandkabel sorgt in der Stadt und in den Ortsteilen für einen schnellen Internetzugang. Das Rathaus ist der Serviceleister vor Ort. Kompetent, bürgerfreundlich, unbürokratisch und schnell – hier sind sie in den besten Händen.

Festspielstadt Wunsiedel – Vielfalt leben!